Der Zunderschwamm (Fomes fomentarius) im Forschungsinstitut BIOPOL e.V.
Der Zunderschwamm (Fomes fomentarius)im Forschungsinstitut BIOPOL e.V.

Zunderschwammlappen aus der Produktion von 1910 und 2007 - sensationelle Aussagen

Die Neustädter Produktion von Erzeugnissen aus dem Zunderschwamm waren im gesamten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen und ab 1871 im Deutschen Kaiserreich die absolute Qualitätsproduktion, ein Synonym für Qualität schlechthin.

Das Neustädter Rennsteigmuseum hat uns freundlicher Weise mikroskopische Aufnahmen von produzierten Zunderschwammlappen aus dem Jahre 1910 zur Verfügung gestellt. Man erkennt den Beta1,3/1,6 DGlucan-Melanin-Chitin-Naturkomplex als Hohlfaser. Interessant ist auch die Vergleichsaufnahme aus dem Jahre 2007. Hier wurde versucht, nach der bekannten Technologie, die Erzeugnisse herzustellen.

 

Es ist sensationell zu wissen, wie die Hohlfaser in der damaligen Zeit gestaltet war.

Genauso sensationell ist die Analyse dieser Zunderschwammlappen über ein Massenspektrometer, die wir auch noch veröffentlichen werden.

 

Wir haben den Eindruck, dass wir per Zufall seit 2004 in die Fußstapfen der Neustädter der vergangenen Jahrhunderte  gestiegen sind, um die Qualitätsproduktion der damaligen Zeit für medizinische oder technische Zwecke mit der modernen Biotechnologie zu neuem Leben erwecken zu können.

Auf die gesonderte Auswertung auch unter Einbeziehung der Analyse darf man schon heute gespannt sein.

Den Neustädter sei Dank.

 

Wir danken dem Rennsteigmuseum Neustadt, Herrn Kastner und seinem Team, für die freundliche Unterstützung.

Rd-

Eine weiter gehende Aussage werden wir gesondert vornehmen unter Einbeziehung der gefertigten Analyse. Der Beta 1,3/1,6 D-Glucan-Melanin-Chitin- Naturkomplex als Hohlfaser links aus dem Jahre 1910 und rechts als nachempfundene Produktion nach der alten Technologie aus dem Jahre 2007.

Fotos - Rennsteigmuseum Neustadt.

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